Spione im Smartphone: In-App-Browser sind eine Bedrohung

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Sunny

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Hacker mit Smartphone vor digitalem Hintergrund mit Binärcode

Spione im Smartphone! Eine neue Studie enthüllt die potenziellen Gefahren von In-App-Browsern auf unseren Smartphones.

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Hinter den vermeintlich praktischen In-App-Browsern lauert eine unterschätzte Gefahr. Sie können uns ausspionieren und die freie Wahl des Browsers auf unseren Smartphones untergraben. Das behauptet zumindest die Non-Profit-Organisation Open Web Advocacy (OWA). Sie fordert die EU auf, gegen die Giganten Apple und Google vorzugehen.

Spione im Smartphone: Komfort vs. Risiko​


In-App-Browser sind mittlerweile fester Bestandteil vieler Apps. Ein Klick auf einen Link und schon öffnet sich eine Webansicht direkt in der App. Das spart Zeit und lästiges Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Apps. Doch dieser Komfort birgt auch Gefahren. Denn je nach Implementierung können diese In-App-Browser nicht nur die angezeigte Webseite manipulieren, sondern darüber hinaus auch unsere Aktivitäten im Netz verfolgen, warnen die Aktivisten.

Spione im Smartphone - Studie wirft schlechtes Licht auf In-App-Browser in Smartphones
Spione im Smartphone – Studie wirft schlechtes Licht auf In-App-Browser

Sicherheitsforscher haben bereits JavaScript-Injektionen in den In-App-Browsern beliebter Apps wie Instagram, Facebook und TikTok dokumentiert, was die Besorgnis noch verstärkt. Dies berichtet Heise in einem aktuellen Artikel.

Datenschutz braucht klare Vorgaben​


Auch die als datenschutzfreundlich gepriesenen In-App-Browser von Apple und Google sind laut OWA nicht vor Gefahren gefeit. Die Auswahl des Standardbrowsers werde teilweise ignoriert, bemängeln die Experten. Um diesem Problem entgegenzuwirken, schlägt die OWA verschiedene Maßnahmen vor, die durch den „Digital Markets Act“ umgesetzt werden könnten.

Die Forderungen der OWA sind klar. iOS und Android müssen endlich den vom Nutzer gewählten Standardbrowser respektieren. Zudem sollen Apps im App-Store verpflichtet werden, Links grundsätzlich im Default Browser zu öffnen und nicht in einer von der App gesteuerten Browseransicht. Apple muss seinen In-App-Browser „SFSafariViewController“ so anpassen, dass die Auswahl des Standardbrowsers berücksichtigt wird.

Mit den neuen EU-Regeln müssen sich die Tech-Giganten möglicherweise auf strengere Vorschriften einstellen, die nicht nur die Privatsphäre der Nutzer schützen, sondern auch die Innovationskraft erhalten sollen.

Die Zeit des Schweigens ist vorbei​


Es ist an der Zeit, dass Apple, Google und vor allem die Regulierungsbehörden handeln, um diesem und anderen Problemen wirksam zu begegnen. Die Zeit des Schweigens muss endlich vorbei sein! Es ist höchste Eisenbahn, die Tech-Giganten in die Pflicht zu nehmen und die Privatsphäre der Nutzer ausreichend zu schützen.

Tarnkappe.info

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